Es war einmal… Das wäre der perfekte Anfang für die Hochzeit von Kim und Alex auf Schloss Aufhausen.

Die Sonne strahlte von dem blauen Himmel hinunter. Es war das perfekte Wetter für eine traumhafte Hochzeit. Froh gelaunt und mit großer Neugier machte ich mich in Richtung Schloss Aufhausen bei Erding auf. Diese Hochzeitslokation kannte ich noch nicht. Was würde mich erwarten? Ich war sehr gespannt. Bei meiner Ankunft war ich überwältigt. Hinter den alten romantischen Gemäuern lag ein riesiger Garten. Ein großer alter Baum prangte auf der saftigen Grünfläche und spendete viel Schatten. Eine verträumte Schaukel baumelte von einem dicken Ast herunter. An diesem herrlichen Fleck Garten sollte die Trauung stattfinden. Ich ging ein bisschen durch das überwältigende Anwesen , um mich schon mal für das Brautpaar-Shooting inspirieren zulassen. Die Shooting-Ideen kamen nur so in meinen Kopf .

Die ersten Hochzeitsgäste trudelten langsam ein und ich erblickte den Bräutigam Alex. Wir unterhielten uns kurz. Schnell ließ ich den jungen Mann wieder in Ruhe. Je näher der kleine Zeiger der Turmuhr zu der Drei und der große der Zwölf näher rückte,desto nervöser wurde Alex. Schließlich würde er dann seine Braut zum ersten Mal sehen. Auch Kim stattete ich einen kurzen Besuch ab. Sie konnte es gar nicht mehr erwarten, ihren zukünftigen Mann zu sehen. Endlich war es soweit. Die weiße Hochzeitskutsche kam vorgefahren. Nun konnte es los gehen. Nico, der Trauzeuge der Braut, begleitete Kim. Er half ihr beim Einstieg und Beide fuhren gemeinsam Richtung Bräutigam. Vor dem weißen Teppich hielt der Zweispänner und Nico führte Kim zu Alex. Es war schön zu sehen, wie gerührt der Bräutigam von seiner Braut war. Dies ist immer ein besonderer Augenblick.

Die Trauzeremonie war wunderschön. Die Standesbeamtin erzählte ein bisschen aus dem Nähkästchen der Brautleute. Durch ihre erfrischende Art, zauberte sie immer wieder ein Lächeln auf die Hochzeitsgäste. Aber auch das Brautpaar musste immer wieder schmunzeln und schauten sich dabei verliebt in die Augen.

Nach der Trauung empfing das frischgebackene Ehepaar ihre Familie und Freunde. Für die Hochzeitsgäste und das junge Glück gab es eine kleine Stärkung in dem herrlichen Schlossgarten unter dem riesigen Baum. Nachdem Kim und Alex sich ein wenig mit der Gästescharr unterhalten hatten, lösten wir uns von der Hochzeitsgesellschaft und machten uns auf die Reise durch den herrlichen Garten, um die Verliebten an ihrem besonderen Tag in Bildern festzuhalten.

Es war einfach traumhaft, aber schaut selbst.


Mitte Juni durfte ich die Hochzeit von Carmen und Max fotografisch begleiten. Zwei Tage lang wurde dafür eine Hütte am Schliersee angemietet. Für den Freitag hatten die zwei Verliebten die standesamtliche Hochzeit geplant und am Samstag folgte die freie Trauung.

Freitagmorgen ging es von München aus los. Am Parkplatz in Hausham angekommen, hieß es Rucksack geschultert und ab nach oben. Aber ich hatte Glück. Ein freundlicher Autofahrer hielt an und fragte, ob ich zur Huberspitzalm wollte. Nach meinem Ja lud er mich ein, dass ich mit ihm hochfahren könnte. Ich überlegte nicht lang, der Fotorucksack landete auf dem Rücksitz und ich auf dem Beifahrersitz. Schon ging es in windeseile auf die Alm.

Oben angekommen war ich überwältigt. Die Hütte war urgemütlich und es bot sich mir ein wunderbarer Blick über den Schliersee. Es war ein herrlicher Ort, um sich dort das Ja-Wort zu geben. Das Brautpaar begrüßte mich freudestrahlend. Sie lachten mit der Sonne um die Wette und machten einen völlig entspannten Eindruck. Nach und nach trudelte die Hochzeitsgesellschaft ein. Langsam wurde es Zeit, dass sich die Braut und der Bräutigam ihre Festtagsrobe anlegten. Zuerst begleitete ich Max, um ein paar Eindrücke einzufangen. Nach ein paar schönen Aufnahmen, ließ ich ihn dann doch alleine. Langsam stieg seine Nervosität. Ich klopfte leise bei Carmen an die Tür. Ihre Trauzeugin ließ mich ein. Es entwickelte sich sofort ein lockeres Gespräch und so entstanden auch von der Braut wunderschöne emotionale Bilder. Aber auch ihr wollte ich noch vor der Trauung ein bisschen Zeit für sich geben. Deswegen mischte ich mich unter die Gäste.

Dann kam der große Augenblick. Max erwartete mit der Standesbeamtin und den Hochzeitsgästen  seine wunderschöne Braut. Die ersten Töne der Einmarschmusik erklangen und Max zukünftige Frau erschien. Der Bräutigam war ganz gerührt. Während der Trauzeremonie hielten sich die Zwei immer wieder an den Händen fest. Die emotionale Bindung zwischen ihnen konnte man spüren. Nach der Trauung fiel die Spannung von dem frischgebackenem Ehepaar ab. Sie nahmen glücklich die Glückwünsche ihrer Gäste entgegen und ließen sich nun in den Tag treiben. Carmen und Max genossen jeden Augenblick.

Am frühen Abend machte ich mich auf den Weg zu meinem Auto, um wieder Richtung München zu fahren.

Am Samstagmorgen ging es dann wieder Richtung Schliersee. Ich freute mich schon auf einen nächsten besonderen Tag. Dieses Mal hielt kein Auto und ich marschierte Richtung Huberspitzalm. Oben angekommen spürte ich sofort, dass die Stimmung wieder entspannt und ausgelassen war. Die Sicht auf den Schliersee war wieder traumhaft. Kein Wölkchen bedeckte den Himmel. Alles war perfekt für eine romantische freie Trauung. Die Traurednerin Gaby Iffland war rührend und ich glaube, es blieb kein Auge trocken. Wie auch gestern, hielten Carmen und Max sich an den Händen fest. Dabei schauten sie sich immer wieder verliebt in die Augen. Aber auch ein paar Tränchen wurden ab und an verstohlen aus den Augenwinkel gewischt. Wie am Vortag ließ sich das Brautpaar in den Tag fallen, genoss jede Sekunde in vollen Zügen und ließ sich treiben.

Es war wunderbar, das Brautpaar Carmen und Max an ihren Tagen begleiten zu dürfen. Ich bin dankbar, so liebe Menschen kennen gelernt zu haben.


Tagelang hatte es geregnet. Wir schauten hoffnungsvoll auf Freitag. Hoffentlich hat der Wettergott erbarmen mit uns und schließt die Regenschleusen. Warum? An diesem Tag wollten Lena und Helmut in den Hafen der Ehe schippern. Wie schade wäre es doch, wenn sich das Brautpaar während ihrer Hochzeitsreportage unter einem Regenschirm verstecken müssten.

Hochzeitsreportage der standesamtlichen Hochzeit

Dann kam der Tag der Tage und was soll ich sagen. Die Sonne lachte uns von einem weiß-blauen Münchnerhimmel entgegen. Das zukünftige Ehepaar und seine kleine Gästeschar war gut gelaunt. Die Gesellschaft bestand aus ihrem engsten Familienkreis. Es war ja die standesamtliche Hochzeit. Das große Fest mit der ganzen Familie und Freunden fand eine Woche später statt. So zog die kleine Gruppe mit dem Brautpaar in das Trauzimmer ein, begleitet von Klaviermusik und mir als Hochzeitsfotografin. Es war sehr sehr emotional. Ich konnte die Aufregung von Lena und Helmut spüren. Die Standesbeamtin gestaltete die Zeremonie mit einer fröhlichen Lockerheit und so entstanden wunderschöne Bilder. Danach ging es zu dem frischvermähltem Paar nach Hause, zur kleinen Gartenparty. Der ideale Ort für ein Hochzeits-Shooting. Das Brautpaar war für alle Schandtaten offen. So entstanden wunderschöne und auch lustige Erinnerungen.

Hochzeitsreportage der kirchlichen Trauung

Eine Woche später stand das große Fest vor der Tür. Wieder hatte der Wettergott mit uns erbarmen. Die Sonne strahlte. Dieser Tag griff noch tiefer ins Herz. Nicht nur die Braut verschlug den Anwesenden den Atem, auch die kirchliche Trauung ließ Gänsehaut wachsen. Die Sängerin brachte Tränen in die Augen. Es waren Freudentränen. Ihre Stimme war sehr ergreifend und unterstrich sinnlich  diesen Augenblick des Tages.

Da wir uns letzten Freitag schon getroffen hatten, waren wir ein eingespieltes Team. Ich konnte diese emotionalen Momente einfangen, ohne dass ich wahrgenommen wurde. Das war wunderbar. Nach der Trauung fuhren wir in einen herrlichen Park. Perfekt für sinnliche und verträumte Fotos. Jedes einzelne Bild gibt die Gefühle des Tages wider.

Das Brautpaar, seine Gäste und ich hatten große Freude an der Entstehung dieser Aufnahmen. Ich bekam auch lustige Momentaufnahmen vor die Linse. Zum Beispiel ließen die Söhne von Helmut ihren Vater fast fallen, als diese ihn auf den Armen tragen sollten. Zum Glück ist aber keiner zu Schaden gekommen. Alle konnten darüber schmunzeln.  Nach dem Shooting führte uns die Fahrt in den Gasthof, in dem die Feier statt fand. Die Hochzeitsreportage konnte weitergehen. Es entstand ein rauschendes Fest, das uns allen noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Einige traumhafte Erinnerungen dazu gibt es hier…


Es war mal wieder soweit, Zeit für die Hochzeitfotografie

Zwei Menschen wollten sich ihr JA-Wort geben. Dieses tolle Ereignis sollte für  die Zukunft in Bildern festgehalten werden. Deswegen riefen Alex und Sandro mich an. Sie fragten mich, ob ich Lust auf Hochzeitfotografie hätte und ihre standesamtliche Hochzeit fotografisch begleiten würde. Und ob ich Lust hatte, die beiden Verliebten an ihrem besonderen Tag zu begleiten.

Es war herrliches Hochzeitswetter. Im Sonnenschein stand die Braut vor dem Standesamt und begrüßte freudestrahlend die ankommenden Gäste. Dabei kam ich schon zum Einsatz. Das war perfekt. Die Hochzeitsgesellschaft konnte sich so an mich gewöhnen. Später war ich dann quasi gar nicht mehr für sie vorhanden und die Gäste waren entspannter. Sie fühlten sich nicht von mir beobachtet. Nachdem alle Hochzeitsgäste angekommen waren, fehlte nur noch der Bräutigam. Was war da los? Die ersten Späßchen kamen aus den Mündern der Gäste. Hatte der Bräutigam etwa kalte Füße bekommen? Da hätten warme Socken geholfen. Plötzlich hörten wir lautes Gehupe. Unter großem Hallo kam der Mann, auf den alle gewartet hatten. Nachdem auch er begrüßt wurde, ging es in den Raum der Räume…das Trauzimmer.

Die Trauung

Die Standesbeamtin, in diesem Fall die Bürgermeisterin, hatte die Zeremonie zu einem Traum gemacht. Sie hatte kleine lustige Anekdoten über das Brautpaar parat. Wer hat denn da von den Gästen geplaudert? Derjenige wird wohl für immer schweigen. Aber genau diese Geschichten machten den Moment einzigartig und erheiterten die Familie und Freunde. Ich hatte vorher mit der Standesbeamtin gesprochen und konnte schalten und walten wie ich wollte. Den Hochzeitskuss ließ sie wiederholen, damit auch der richtig vor die Linse kommt. Das Brautpaar war zu schnell. Es hat eigenmächtig gehandelt 😉  Auch dieser Moment trug zur Heiterkeit bei.

Nachdem die Bürgermeisterin das frischgebackene Ehepaar verabschiedet hatte, ging es in ein Seifenblasenmeer hinaus. Das war ein zauberhafter Anblick. So entstanden verträumte Bilder. Die Herzballons zogen an ihren Bändern und wollten Richtung des blauen Himmels davon schweben. Sie mussten sich noch gedulden, bevor sie freigelassen wurden. Ihre Aufgabe war noch nicht ganz erfüllt. Die Festgesellschaft traf sich zu einem Sektempfang. Dort sollten die Ballons die Umgebung mit ihrem Glanz verschönern. Das wurde erfüllt. Beim Abschied ließ man die Herzen frei und sie flogen in den strahlend blauen Himmel. Ein wunderbarer Anblick. Als sie nur noch kleine Punkte am Himmel waren, stieg das Brautpaar in ihren blumengeschmückten Käfer und fuhr davon.

Verträumte Bilder der Hochzeitfotografie gibt es hier…